An einem frühen Sonntagmorgen im Mai machte sich eine Delegation des Teams Baltic Thunder auf den Weg nach Stuttgart. Das dort ansässige Team InVentus, das auch Gegenwindfahrzeuge baut, hatte zum Besuch im Windkanal eingeladen. Nach einer langen Fahrt wurde die Ankunft gefeiert, bevor es am nächsten Tag zur Universität ging. Dort angekommen wurde der Teststand im Windkanal eingerichtet. Die eigens für diesen Test angefertigten Adapter für die Rotorblätter passten auf Anhieb und auch das Auswuchten des Rotors funktionierte. Außerdem wurden Dehnungsmesstreifen an den Versuchsstand geklebt und die Messtechnik eingerichtet.
An einem frühen Sonntagmorgen im Mai machte sich eine Delegation des Teams Baltic Thunder auf den Weg nach Stuttgart. Das dort ansässige Team InVentus, das auch Gegenwindfahrzeuge baut, hatte zum Besuch im Windkanal eingeladen. Nach einer langen Fahrt wurde die Ankunft gefeiert, bevor es am nächsten Tag zur Universität ging. Dort angekommen wurde der Teststand im Windkanal eingerichtet. Die eigens für diesen Test angefertigten Adapter für die Rotorblätter passten auf Anhieb und auch das Auswuchten des Rotors funktionierte. Außerdem wurden Dehnungsmesstreifen an den Versuchsstand geklebt und die Messtechnik eingerichtet.
Danach musste sich das Team erst einmal mit dem Versuchsaufbau vertraut machen, Sensoren kalibrieren und einige Testläufe fahren. Als der Aufbau geschafft war, wurde es ernst: Für verschiedene Windgeschwindigkeiten und Anstellwinkel des Rotors, auch Pitchwinkel genannt, wurden die Dehnung des Teststandes und die Drehzahl gemessen. Über das bekannte Massenträgheitsmoment des Teststandes und die Winkelbeschleunigung, die sich aus der Drehzahl ergibt, kann auf die Rotorleistung geschlossen werden. Aus den Messwerten für die Dehnung kann der Schub berechnet werden, der vom Rotor erzeugt wird.
Nachdem der erste Nachmittag, an dem getestet wurde, etwas stockend verlief, hatte sich das Team am nächsten Tag eingespielt. Trotz der begrenzten Zeit gelang es, Messwerte für zwei verschiedenen Rotoren aufzunehmen. Mit Eindrücken von zwei sehr intensiven Tagen ging es für das Team Baltic Thunder zurück nach Kiel. Dort steht jetzt die Auswertung der gemessenen Werte an.
Das Ziel des Ausflugs war es, die Aerodynamik unserer Rotorblätter besser zu verstehen, gemachte Annahme für die Rotorleistung zu überprüfen und auch Empfehlungen für das Trimmen der Gegenwindfahrzeuge für das Rennen „Racing Aeolus“ auszusprechen. Die Zusammenarbeit mit dem Team InVentus hat großen Spaß gemacht!
Mit ordentlich Gegenwind aus der Winterpause!
In der letzten Woche starteten wir gemeinsam mit 10 Studierenden aus unterschiedlichen Studiengängen der Fachhochschule Kiel, die über den 30. Interdisziplinären Wochen in unser Team hineinschnuppern konnten, in eine energische Arbeitswoche.
Am ersten Tag lernten wir uns erstmal alle durch ein kleinen Konstruktionsspielchen kennen. Ach was man nicht alles mit Nudeln, Marshmallows und jede Menge Klebeband alles machen kann… Aber nach dem Spaß ran an die Arbeit. Durch das Aufteilen in viele kleine Teams konnten wir an vielen Baustellen gleichzeitig arbeiten und unsere dazugewonnenen Studierenden bestmöglich ins Geschehen einbinden.
Mit ordentlich Gegenwind aus der Winterpause!
In der letzten Woche starteten wir gemeinsam mit 10 Studierenden aus unterschiedlichen Studiengängen der Fachhochschule Kiel, die über den 30. Interdisziplinären Wochen in unser Team hineinschnuppern konnten, in eine energische Arbeitswoche.
Am ersten Tag lernten wir uns erstmal alle durch ein kleinen Konstruktionsspielchen kennen. Ach was man nicht alles mit Nudeln, Marshmallows und jede Menge Klebeband alles machen kann… Aber nach dem Spaß ran an die Arbeit. Durch das Aufteilen in viele kleine Teams konnten wir an vielen Baustellen gleichzeitig arbeiten und unsere dazugewonnenen Studierenden bestmöglich ins Geschehen einbinden.
Am zweiten Tag starteten wir dank unseres Sponsors Franz Schoppe mit einer Überraschung in den Tag. Firma Schoppe stellte uns ein Rillenkugellager zu Verfügung, wodurch wir den Mast an unseren Baltic Twin Thunder (BTT) aufstellen konnten. Der Baltic Thunder Student (BTS) wurde in der Zeit getestet und vorbereitet, sodass dieser am dritten Tag auf dem Deich getestet werden konnte. Dieser erfolgreiche Tag wurde dann zum Feierabend mit Wurst vom Grill und dem ein oder anderen Kaltgetränk zelebriert.
Der Testtag. Unter dieser Überschrift stand der dritte Tag der IDW. Mit den letzten fein-tuning-Arbeiten am BTS und der Montage der Rotoren am BTT verbrachten wir den Vormittag, bevor wir am Nachmittag mit dem BTS auf den Deich zur Heidkarte gefahren sind. Bestes Baltic Thunder Wetter begrüßte uns mit Sonnenstrahlen und ordentlich Wind. Alle waren voller Tatendrang, wodurch das Auto in null Komma nichts fertig montiert auf dem Deich stand. Nach einer kleinen Einweisung und Absicherung der Teststrecke ging es dann los. Das Auto fuhr hoch und runter und jeder der wollte konnte seine persönlichen Erfahrungen mit dem BTS machen. Jeder unser Teilnehmer setzte sich mit Vorfreude ins Auto und stieg mit einem riesigen Lächeln aus dem Auto aus. Auch die vorbeifahrenden Passanten staunten nicht schlecht und hielten an, um ein paar Fotos zu machen. Aber wie sagt man so schön, auch ein schöner Tag geht mal zu Ende.
Am letzten Tag unseren IDW Kurses wurde noch in einem hohen Tempo am BTT gearbeitet, sodass wir im August mit zwei fahrtüchtigen Gegenwindautos nach Den Helder fahren können.
Abschließen kann man sagen, diese IDW waren sehr erfolgreich. Der BTS fährt zuverlässig und der BTT steht und die Rotorblätter drehen sich. Nun kehren wir zurück in den Studentenalltag, aber wir werden weiterhin mit derselben Geschwindigkeit an den Autos arbeiten, um in Den Helder mit maximaler Power zu performen.
Nach einem erfolgreichen Sommer und einem 2. Platz bei den Racing Aeolus 2023 in Den Helder (Niederlande), ging es für uns Studierende in das Wintersemester 2023/24 an der Fachhochschule Kiel. Um so mehr freuten wir uns auf die 2-wöchigen IDWs im November, in denen wir als Team mit vielen interessierten Studierenden der FH gemeinsam an unseren Autos gearbeitet haben. Unser großes Ziel für diese Rennsaison ist, im August 2024 mit zwei fahrtüchtigen Autos nach Den Helder zu reisen.
Mit diesem Ziel vor Augen starteten wir in die IDWs und stellten uns verschiedenen Aufgaben. Ein Team konzentrierte sich auf unseren erfolgreichen BTS (Baltic Thunder Student), um die Schäden aus dem Rennen zu reparieren und das Auto wieder fahrtüchtig zu machen. Eine zweite Gruppe widmete sich dem BTT (Baltic Twin Thunder) und versuchte, das auseinandergebaute Auto zu sichten und mögliche Probleme zu beheben. Darüber hinaus arbeitete unser Elektronikteam fleißig an beiden Autos, was es uns ermöglichte, unsere Fahrzeuge immer besser zu verstehen und einzustellen.
Alles in allem waren die IDWs ein voller Erfolg. Wir konnten nicht nur sehr viele Aufgaben abschließen und Probleme an den Autos lösen, sondern auch die Arbeit innerhalb unseres Teams Interessenten zeigen und einige von ihnen als neue Teammitglieder gewinnen.
Das Baltic Thunder Team erhielt zum Start des Wintersemesters 22/23 sowie den Interdisziplinären Wochen (IDW) neuen Zuwachs. In den IDW wurde am 13 Jahre alten, vom Team liebevoll als Dino bezeichneten, Baltic Thunder Student (kurz BTS) herumgeschraubt. Dadurch motiviert traf das Team die Entscheidung, mit dem BTS beim Racing Aeolus in Den Helder anzutreten. Mit dem Motto „BTS verstehen, wieder fit machen und mal schauen wie das Rennen so ist“ traten 8 der aktuell 12 Teammitglieder und der begleitende Professor Sten Böhme die sechsstündige Autofahrt in die Niederlande an.
Weder technische Probleme, geringe Windstärke, noch Regen konnten das Team vor Ort aufhalten. Der 3. Platz in der Gesamtwertung war so schon einmal gesichert, aber die Platzierung in der Kategorie Innovation stand noch aus. Überraschend gab es hier für das Team den 2. Platz, wodurch auch in der Gesamtwertung der zweite Platz erreicht wurde. Dieses gute Ergebnis bei dem internationalen Wettbewerb in Den Helder steigerte das ohnehin hohe Motivationslevel des Teams noch weiter.
Die Siegesluft geschnuppert, setzte sich das Team neue Ziele. Mit der Wahl eines neuen Teamcaptains beschloss man, sich jetzt ans neuere, modernere Auto zu wagen. Der Baltic Twin Thunder (kurz BTT) soll zum nächsten Racing Aeolus den BTS begleiten. Der BTT ist die nächste Herausforderung des hauptsachlich aus Maschinenbaustudenten*innen bestehende Teams. Die Herausforderung, die Elektrik beim BTS in Gang zubekommen, hat das Elektrik-Team gemeistert und ist motiviert das auch beim BTT zu schaffen. Das 2er Team hofft hier besonders auf neue, interessierte Mitglieder mit Elektronik- oder Programmierkenntnissen. Auch in anderen Bereichen kann das Team Unterstützung gut gebrauchen. Da das interdisziplinäre Projekt wieder ordentlich Fahrt aufnimmt, werden auch in den Bereichen Marketing und Sponsoring weitere Teammitglieder benötigt. Ob Schraube, Welle, Rotoren, Verkleidung, Instagrampost, Organisation oder Kommunikation mit Sponsoren – Baltic Thunder hat für jeden etwas zu bieten.
Als wir bei den IDW im WS 20/21 unsere beiden Rennwagen auseinandergebaut und gegen Korrosion geschützt eingelagert hatten, ahnten wir noch nicht, dass wir eine fast zweijährige Corona Zwangspause vor uns hatten. Anfang dieses Jahres haben wir, nachdem wir einige geplante Verbesserungen an den Wagen umgesetzt hatten, mit der Montage der Wagen begonnen. Leider gab es Verzögerungen und zu große Hindernisse, sodass wir am Racing Aeolus Rennen 2022 leider nicht teilnehmen konnten. Umso erfreulicher ist es, dass wir in diesen IDW mit vielen motivierten und begeisterten Studenten und Studentinnen unseren altbewährten BTS wieder zum Fahren gebracht haben. Zwischenzeitlich sah es diesbezüglich eher düster aus, aber letztendlich konnten wir durch Geschick und Einfallsreichtum die aufgekommenen Probleme beseitigen und am letzten Tag der Veranstaltung, einem sonnigen Freitagnachmittag bei etwa 8 m/s Windgeschwindigkeit, in Heidkate auf dem Deich Probefahren. Es ist noch vieles an diesem Fahrzeug zu überarbeiten, aber wir sind zuversichtlich, das mit unserem neuen Team zu schaffen.
Als Ausblick für die kommenden IDW im Mai 2023: wir sind aktuell in der Planung, wie wir die Elektronik unseres zweites Gegenwindfahrzeuges BTT ( Halter des Geschwindigkeitsweltrekordes beim Racing Aeolus) überarbeiten. Bei diesem wird, anders als beim BTS, sehr vieles elektronisch gesteuert und bedarf daher einer größeren Vorbereitung, damit wir ihn in den kommenden IDW im Mai 2023 mit interessierten Studenten und Studentinnen wieder zusammenbauen und bei gutem Wetter auch Probefahren können. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir dieses schaffen und freuen uns auf jeden Interessenten und Interessentin, der oder die nächstes Frühjahr mit uns dieses Abenteuer angehen möchten.
Wenn ihr noch näher am Geschehen und von Anfang an dabei sein möchtet, meldet euch gerne auf dieser Webseite oben im Punkt „Mitglied werden“ und werdet Teil eines Teams, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, technisch anspruchsvolle Fahrzeughybriden zu bauen und zu fahren. Wir sind offen für Studenten und Studentinnen jedes Fachbereiches, da wir viele Möglichkeiten bieten, euch bei uns einzubringen. Von Konstruktion/ Zusammenbau über IT-Datenverwaltung und CAD zur Elektronik oder Finanzen und Medien. Bei uns ist alles dabei.Und natürlich brauchen wir auch immer einen oder mehrere Fahrer/innen, die unsere Gegenwindfahrzeuge in Den Helder und bei den vorherigen Probefahrten fahren möchten.
Zwischen 20.08. und 24.08.2019 waren sieben Teammitglieder (und ein Professor) zusammen mit unserem Baltic Twin Thunder (BTT) beim Racing Aeolus in Den Helder. Sieben weitere Teams von internationalen Hochschulen mit ingesamt acht Fahrzeugen fanden ebenfalls den Weg an die Nordseeküste.
Die drei Renntage (Do, Fr, Sa) waren dieses Jahr durch wenig Wind gekennzeichnet, doch schon beim Drag-Race am Freitag konnten wir ein erstes Ausrufezeichen setzen! Nachdem wir letztes Jahr wegen technischen Problemen das Drag-Race auslassen mussten, konnten wir uns dieses Jahr bis in Finale kämpfen!
Das alles entscheidende Duell entschied dann aber das Team Chinook aus Kanada für sich, und wir landeten auf einem starken zweiten Platz.
Der zweite Renntag lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Flaute.
Unser BTT und Chinook waren die einzigen Fahrzeuge, die an diesem Tag auf die Mindestanzahl von drei gewerteten Läufe kamen.
Für Samstag war aber glücklicherweise wieder mehr Wind angesagt, von diesem war aber morgens noch nicht viel zu spüren. Bei einer Windgeschwindigkeit 2,4 m/s zeigte der BTT dann seine Leichtwindqualitäten, und war das einzige fahrende Auto. Gegen Mittag nahm der Wind zum Glück dann aber doch noch zu, und so teilten wir uns die Strecke mit den anderen Teams und ihren Boliden.
Die Ergebnisse gibt es im nächsten Abschnitt!
Innovation Award: 1. Platz
Neben den Disziplinen auf der Strecke gibt es beim Racing Aeolus auch den "Gerard Broers Innovation Award". Hier Bewerten zum Einen die Teams sich gegenseitig wie hoch innovativität der Fahrzeuge ist. Zum anderen werden die Fahrzeuge auch von einem unabhängigen Komitee, besetzt mit Wissenschaftlern und Expertenaus der Windenergiebranche, bewertet.
Mit unserem Doppelrotor mit dem Chassis im Windschatten dessen, und unserer neuen Pitchnabe konnten wir sowohl die Jury als auch die Teams überzeugen. Nicht zu verachten ist aber auch der Klappmast, dank dessen sich der BTT unkompliziert von der Pit im Hotel auf den Deich transportieren lässt.
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